Akademische/-r Mitarbeiter/-in (w/m/d) (100%) im Projekt "Mit AD(H)S durchs Studium (MAdS)"
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Öffentliche Stellenausschreibung
Im Jahr 1991 gegründet, hat sich die Universität Potsdam in der Wissenschaftslandschaft fest etabliert und sich zu einem herausragenden Wirtschaftsfaktor und Entwicklungsmotor für die Region entwickelt. Sie ist drittmittelstark, mehrfach prämiert in der Lehre, verfügt über eine serviceorientierte Verwaltung und wurde als familienfreundlich ausgezeichnet. Rund 22.000 Studierende und 3.000 Beschäftigte arbeiten an drei Standorten – Am Neuen Palais, Griebnitzsee und Golm – an einer der am schönsten gelegenen akademischen Einrichtungen Deutschlands.
An der Universität Potsdam ist im Projekt „Mit AD(H)S durchs Studium (MAdS)“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle befristet bis zum 31.05.2027 zu besetzen:
Akademische/-r Mitarbeiter/-in (w/m/d) Kenn-Nr. 329/2024
Die Arbeitszeit umfasst 40 Wochenstunden (100 %). Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 der Entgeltordnung zum TV-Länder. Die Befristung erfolgt nach § 2 Abs. 1 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG).
Ihr Arbeitsbereich:
Die ausgeschriebene Stelle ist im Drittmittelprojekt „Mit AD(H)S durchs Studium (MAdS)“ verortet, das vom Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Das Projekt hat das Ziel, psychologische und pädagogische Angebote für Studierende mit Aufmerksamkeitsstörungen durchzuführen und wissenschaftlich zu beforschen. Es wird eine Person gesucht, die sowohl motiviert und kompetent ist, Angebote für Studierende mit ADHS praktisch durchzuführen, als auch Begleitforschung dazu umzusetzen und sich wissenschaftlich zu qualifizieren.
Sie bekommen zur Erstellung Ihrer Doktorarbeit (oder Habilitationsschrift) individuelle Unterstützung, wobei Sie auch eigene Ideen einbringen sollen. Sie werden dabei unterstützt, wissenschaftliche Publikationen zu erstellen, die Sie als Teil Ihrer Doktorarbeit/Habilitationsschrift nutzen können. Es stehen Mittel zur Teilnahme an Tagungen und Anschaffung von Materialien zur Verfügung n. Auch nach der Befristung sollen Sie dabei unterstützt werden, ihren Karriereweg erfolgreich fortzusetzen.
Ihr Aufgabengebiet umfasst:
• Durchführung psychologisch-therapeutischer Gruppen für Studierende mit ADHS (u. a. Auswahl geeigneter Teilnehmender, Durchführung von Diagnostik, Organisation der Gruppendurchführung und -evaluation)
• Durchführung von Begleitforschung zum Gruppenangebot (insbesondere zur Evaluation der Wirksamkeit und Veränderungsmechanismen, Datenerhebung und -auswertung, Publikation und Präsentation der Ergebnisse)
• Betreuung von Studierenden bei wissenschaftlichen Arbeiten (Bachelor/Master), die im Rahmen des Projekts erstellt werden
• Unterstützung bei organisatorischen Aufgaben im Rahmen des Projekts
• Erstellung einer kumulativen Promotion (oder Habilitation) zum Thema ADHS bei Studierenden
Es besteht die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion bzw. Habilitation). Für die eigene vertiefte wissenschaftliche Arbeit steht mindestens ein Drittel der jeweiligen Arbeitszeit zur Verfügung.
Sie bringen Folgendes mit:
• abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in Psychologie (Master, Diplom oder äquivalent), ggf. Promotion
• ausgeprägtes Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen der Inklusionspädagogischen Psychologie (insbesondere ADHS) sowie wissenschaftlicher Tätigkeit
• ausgeprägtes Interesse und Bereitschaft zur beraterischen und therapeutischen Arbeit mit Studierenden mit Aufmerksamkeitsstörungen
• gute Kenntnisse empirischer Forschungsmethoden (insbesondere quantitativer) und statistischer Verfahren (z. B. SPSS)
• Fähigkeit und Bereitschaft zum selbständigen Arbeiten sowie Team- und Kommunikationsfähigkeit
• Erfahrung in der Beratung und Durchführung von Gruppenangeboten
• gute deutsche Sprachkenntnisse
Darüber hinaus sind folgende Kompetenzen wünschenswert:
• Qualifikation im Bereich Beratung und/oder Psychotherapie (z. B. Ausbildung als systemische Berater/-in1 oder Psychologische Psychotherapeut/-in1)
• gute englische Sprachkenntnisse
Unser Angebot an Sie:
Als Universität vereinen wir die Entwicklungsstärke einer Lehr- und Forschungseinrichtung mit den attraktiven Arbeitsbedingungen des öffentlichen Dienstes. Die Universität Potsdam ist eine zuverlässige Arbeitgeberin, die ihre Beschäftigten mit vielfältigen Angeboten und Leistungen unterstützt:
• Entwickeln Sie sich und Ihre fachlichen sowie überfachlichen Kompetenzen in verschiedenen Fortbildungs- und Netzwerkangeboten der Universität Potsdam weiter.
• Alle Standorte bieten eine gute Verkehrsanbindung. Sie können einen monatlichen Zuschuss zum ÖPNV-Jobticket erhalten und Campus-Fahrräder nutzen.
• Profitieren Sie von betrieblicher Altersvorsorge, einer Jahressonderzahlung und vermögenswirksamen Leistungen.
• Nutzen Sie die vielfältigen Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie des Hochschulsports.
• Zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bietet die Universität Potsdam ihren Beschäftigten flexible Arbeitszeiten und anteilige mobile Arbeit (z. B. im Home-Office) an. Sie verfügen über 30 Urlaubstage im Jahr und sind zusätzlich am 24.12. und 31.12. vom Dienst befreit. Unser Service für Familien berät Sie zu Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Weitere Informationen zur Arbeitgeberin Universität Potsdam finden Sie unter https://www.uni-potsdam.de/de/arbeiten-an-der-up/arbeitgeberin/uebersicht
Für nähere Informationen zur Ausschreibung steht Ihnen Herr Prof. Dr. Timo Hennig per E-Mail timo.hennig.1@uni-potsdam.de gerne zur Verfügung.
Ihre Bewerbung:
Senden Sie Ihre Bewerbung in einem zusammengefügten PDF-Dokument (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, ggfs. weitere Qualifikationen/Erfahrungen) bis zum 31.05.2024 unter Angabe der Kenn-Nr. 329/2024 per E-Mail an kathrin.mross@uni-potsdam.de
Sollten Sie Hochschulabschlüsse außerhalb der EU absolviert haben, reichen Sie bitte die deutsche Übersetzung und die Bewertung der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) ein. Ersatzweise bitten wir Sie um Zusendung eines PDF-Auszuges aus der Datenbank zur Anerkennung und Bewertung ausländischer Bildungsnachweise (ANABIN).
Die Universität Potsdam schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Bewerbungen aus dem Ausland und von Personen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht. Die Universität strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an; in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt (§ 7 Absatz 4 BbgHG). Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bei Eignungstests und Auswahlgesprächen werden individuelle Nachteilsausgleiche gewährt, die ihrer Behinderung angemessen sind. Sofern ein Mensch mit Behinderung individuelle Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen möchte, teilt er dies bitte im Bewerbungsanschreiben mit.
Potsdam, 14.05.2024
1 Diese Bezeichnung gilt für alle Geschlechterformen (w/m/d).