Wissenschaftlichen Mitarbeiterin (w/m/d) im Bereich Psychotherapieforschung mit Schwerpunkt Maschinelles Lernen und Digitale Chatbots
Wissenschaftlichen Mitarbeiterin (w/m/d) im Bereich Psychotherapieforschung mit Schwerpunkt Maschinelles Lernen und Digitale Chatbots
Veröffentlichung: 7. Mai 2025
Im Rahmen der innovativen Mechanismen-basierende modulare Psychotherapie (MeMoPsy)
Studie im Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) Heidelberg/Mannheim/Ulm ist
an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik am Zentrum für Psychosoziale
Medizin der Universität Heidelberg zum 15.07.2025 eine auf drei Jahre befristete Stelle einer
Wissenschaftlichen Mitarbeiterin (w/m/d) im Bereich Psychotherapieforschung mit
Schwerpunkt Maschinelles Lernen und Digitale Chatbots
in Teilzeit (50%)
zu besetzen.
Sie entwickeln einen digitalen Chatbot, der die Qualität psychotherapeutischer Behandlungen
verbessern soll. Ziel ist es, mithilfe moderner Methoden des Maschinellen Lernens (z. B. Natural
Language Processing) kritische Momente in der therapeutischen Allianz zu erkennen und in
Echtzeit Rückmeldungen an den Therapeuten zu generieren. Ihr Projekt basiert auf aktuellen
Forschungsentwicklungen zur Integration von KI in Psychotherapieprozesse und bietet Ihnen die
Möglichkeit, an der Schnittstelle von Psychologie, Informatik und Gesundheitswissenschaften zu
arbeiten. Wir suchen für dieses Teilprojekt der Prozessforschung eine/n Kolleg:in (m/w/d) zur
engagierten Mitarbeit in einem hochmotivierten Team.
Ihre Aufgaben:
• Erheben und Analyse von Prozessdaten aus Psychotherapien (Video-/Audioaufnahmen,
Textanalysen, Fragebögen, etc.)
• Anwendung von Techniken des Maschinellen Lernens, wie Natural Language Processing
(NLP), Sentimentanalyse und Klassifikationsmodellen, zur Erkennung von therapeutischen
Allianzen und Brüchen
• Datenanalyse und Training von KI-Modellen auf Basis von aufgezeichneten
Therapiegesprächen und anderen relevanten Datenquellen
• Identifikation und Berücksichtigung psychologischer Merkmale und therapeutischer
Wirkfaktoren im Modell
• Publikation der Ergebnisse in wissenschaftlichen Zeitschriften und Präsentation auf
internationalen Konferenzen.
Ihr Profil:
⪠Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder vergleichbar) in Psychologie, Informatik,
Datenwissenschaften, Kognitionswissenschaften oder einem verwandten Fachgebiet
⪠Kenntnisse im Bereich Maschinelles Lernen und Erfahrung mit entsprechenden
Programmiersprachen und Tools (z. B. Python, TensorFlow, PyTorch, R)
⪠Erfahrung in der Anwendung von Natural Language Processing (NLP) und der Analyse
textbasierter Daten ist von Vorteil.
⪠Interesse an psychotherapeutischen Prozessen und der Entwicklung von KI-Anwendungen
im Gesundheitsbereich
⪠Fähigkeit zum interdisziplinären Arbeiten und Freude an der Zusammenarbeit mit Ärzten,
Psychologen, Informatikern und Gesundheitsforschern
⪠Sehr gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch und Englisch
⪠Selbstständige, strukturierte und kooperative Arbeitsweise mit einem hohen Maß an
Engagement
Wir bieten:
⪠Eine spannende und vielseitige Forschungsstelle mit einem klaren Schwerpunkt auf
Psychotherapieprozessforschung in einem hochaktuellen Forschungsfeld
⪠Eine kollegiale, wertschätzende Arbeitsatmosphäre in einem international angesehenen
Forschungsumfeld mit Vernetzungsmöglichkeiten in das gesamte DZPG
⪠Möglichkeit einer Promotion bzw. Habilitation an der Universität Heidelberg, begleitet durch
ein unterstützendes Betreuungsteam
Dauer der Anstellung: 36 Monate
Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf und relevante Zeugnisse)
per E-Mail an: Kimberly.Rehner@med.uni-heidelberg.de (Sekretariat Prof. H.-C. Friederich). Für
Rückfragen steht Ihnen PD Dr. Markus Haun unter 06221/56-38396 zur Verfügung.
Bewerbungsfrist: 31.05.2025
Bitte beachten Sie, dass das UKHD den Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes unterliegt. Demzufolge
dürfen am UKHD nur Personen mit einem gültigen Masern-Immunitätsnachweis tätig werden. Wir stehen für
Chancengleichheit. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt. Das
Universitätsklinikum strebt eine generelle Erhöhung des Frauenanteils in allen Bereichen und Positionen an,
in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Qualifizierte Frauen sind daher besonders aufgefordert, sich zu
bewerben.