Schwerpunkt der Arbeitsgruppe „Kognitive Neurophysiologie“ (Leiter: Prof. Christian Beste) an der Klinik für Kinder-
und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und dem Institut für Psychologie der TU Dresden ist die Untersuchung
von neurobiologischen Grundlagen kognitiver Kontrolle und exekutiver Funktionen mittels moderner
experimentalpsychologischer, neurophysiologischer und neurobiologischer Verfahren im gesunden Menschen und
neuropsychiatrischen Erkrankungen.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist eine Stelle als
Post-Doc/Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
befristet für zunächst 12 Monate zu besetzen. Eine längerfristige Zusammenarbeit wird angestrebt. Die Vergütung
erfolgt nach den Eingruppierungsvorschriften des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) und
ist bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen in die Entgeltgruppe E13 TV-L möglich.
Die Stelle ist im Rahmen eines „Schlüssel-Projektes“, gefördert durch die Else-Kröner Fresenius Stiftung (EKFS),
zu besetzen. Ziel des Projektes ist die Evaluation eines vollständig neuen, kognitiv-neurowissenschaftlichen
Konzeptes zum Verständnis von Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). In dem Projekt werden
die neuronalen Grundlagen dieses neuen Konzeptes, die Effekte von Hirnstimulation, sowie von
pharmakologischen und Neurofeedback-Behandlungsansätzen untersucht. Im Rahmen des „Schlüsselprojektes“
werden ebenfalls zwei Doktorandenstellen besetzt. Sie werden in einem interdisziplinären Team arbeiten, welches
verschiedene neurowissenschaftliche Projekte im Bereich der Neurophysiologie von Handlungskontrollprozessen
verfolgt. Sie haben unmittelbaren Zugriff auf drei vollausgestattete EEG-Labore inkl. Eyetracking, TMS, tDCS,
tVNS, tACS der Arbeitsgruppe „Kognitive Neurophysiologie“, sowie zu einem 3T MRT Forschungsscanner. Durch
die konzeptuelle Verbindung zum SFBs 940 "Volition und kognitive Kontrolle", zum SFB TRR 265 „Loosing and
regaining control of drug intake“, sowie insbesondere der Forschergruppe FOR 2698 „Kognitive Theorie des
Tourette-Syndroms – ein neuer Ansatz“, ergeben sich vielfältige weitere Perspektiven für die individuelle
Entwicklung einer wissenschaftlichen Karriere. Möglichkeiten zu einer Habilitation sind gegeben.
Ihr Profil:
ï· Master in Psychologie oder kognitiven Neurowissenschaften
ï· überdurchschnittliche Promotion in Psychologie oder kognitiven Neurowissenschaften
ï· für die Ausschreibung relevante Publikationen
ï· Expertise in EEG Methoden
ï· Interesse an interdisziplinärer Arbeit in klinischen und kognitive Neurowissenschaften
ï· Bereitschaft zur selbständigen, eigenverantwortlichen und teamorientierten Mitarbeit
ï· Bereitschaft zur Übernahme von Führungs- und Betreuungsverantwortung von projektassoziierten
Doktorand*innen
ï· ein hohes Maß an persönlichem Engagement und Interesse an einer akademischen Karriere
ï· Programmierkenntnisse (z.B. MATLAB, Python etc.)
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit zur:
ï· Tätigkeit in der medizinisch-psychologischen führenden Forschung
ï· Umsetzung von eigenen Ideen und der Arbeit in einem innovativen interdisziplinären Team in Forschung
und Lehre
ï· Übernahme von Führungsverantwortung
ï· langfristige Entwicklungsmöglichkeiten der Karriere
ï· Vereinbarung von flexiblen Arbeitszeiten, um die Verbindung von Familie und Beruf in die Realität
umzusetzen
ï· Betreuung Ihrer Kinder durch Partnerschaften mit Kindereinrichtungen in der Nähe des
Universitätsklinikums
ï· Nutzung von betrieblichen Präventionsangeboten, Kursen und Fitness in unserem Gesundheitszentrum
Carus Vital
ï· berufsorientierten Fort- und Weiterbildung mit individueller Planung Ihrer beruflichen Karriere
Schwerbehinderte sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.
Wir bitten Sie, sich vorzugsweise online zu bewerben, um so den Personalauswahlprozess schneller und effektiver
zu gestalten. Selbstverständlich bearbeiten wir auch Ihre schriftlichen Bewerbungen (mit frankiertem
Rückumschlag), ohne dass Ihnen dadurch Nachteile entstehen.
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, diese senden Sie uns bitte online bis zum
20.09.2021 unter der Kennziffer KJP0921652 zu. Vorabinformationen erhalten Sie telefonisch von Herr Prof.
Christian Beste unter 0351-458-7072 oder per E-Mail: christian.beste@uniklinikum-dresden.de