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Kognitive Störungen nach Schlaganfall und bei Demenz: Neue Wege der Diagnostik mittels High-Resolution Eye-Tracking (KOGNIEYE)

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Kognitive Störungen nach Schlaganfall und bei Demenz: Neue Wege der Diagnostik mittels High-Resolution Eye-Tracking (KOGNIEYE)

Für die Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, Abteilung Psychologie, AE 1
„Neurokognitive Psychologie“ (Prof. Werner Schneider), suchen wir zum nächstmöglichen
Zeitpunkt in Vollzeit eine*n

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d)
(Post-Doc)

(E13 TV-L, befristet)

Ihre Aufgaben
Ausgeschrieben ist eine Post-Doc-Stelle im Forschungsprojekt „Kognitive Störungen nach Schlaganfall und bei Demenz: Neue Wege der
Diagnostik mittels High-Resolution Eye-Tracking (KOGNIEYE)“. Schlaganfall und Alzheimer-Demenz sind zwei der gravierendsten
neurologischen Erkrankungen, die durch neurokognitive Defizite (z. B. in der Wahrnehmung) zu einer alltagsrelevanten Einschränkung des
selbstgesteuerten Lebens führen. Trotz der persönlichen und gesellschaftlichen Bedeutung dieser Erkrankungen ist die Diagnostik
assoziierter kognitiver Defizite bislang unzureichend. Eine diesbezüglich gezielte Diagnostik stellt allerdings die Voraussetzung für
spezifische rehabilitative und mögliche zukünftige medikamentöse Therapieansätze dar. Das übergeordnete Ziel dieses Forschungsprojekts
ist es daher, eine neue diagnostische Methode zur Erfassung kognitiver Defizite nach einem Schlaganfall und bei Alzheimer-Demenz zu
entwickeln und zu evaluieren. Diese Methode beruht auf zeitlich und räumlich hochaufgelöster Messung von Augenbewegungen in einer
Reihe einfacher Aufgaben, wie z. B. Blickbewegungen entgegen erscheinender Zielreize, der sog. Antisakkaden. Im Gegensatz zu aktuellen
Tests erfasst diese Methode Profile neuro-kognitiver Basisprozesse wie Aufmerksamkeits- und Gedächtnisfähigkeiten umfassend,
zuverlässig und in kurzer Testzeit. Dies erlaubt eine Analyse neuro-kognitiver Profile im Vergleich mit altersgematchten gesunden
Kontrollpersonen, um eine deutlich zuverlässigere und frühere Erkennung kognitiver Beeinträchtigungen zu ermöglichen. Dadurch ließe sich
die Teilhabe und der Erhalt des selbstgesteuerten Lebens verbessern, indem bessere Ansatzpunkte für Therapie, Rehabilitation und
prophylaktische Maßnahmen ermöglicht werden.

Als Teil des Projekt-Teams werden Sie:
 experimentelle Untersuchungen mit Patient*innen und gesunden Versuchspersonen durchführen
 experimentelle Eye-Tracking-Paradigmen entwickeln, programmieren und testen
 Experimentaldaten auswerten
 wissenschaftliche Artikel über die experimentellen Befunde verfassen und in internationalen Zeitschriften (mit Peer-Review)

veröffentlichen
 Präsentation Ihrer Befunde auf internationalen Konferenzen
 an Anträgen auf Drittmittelförderungen für Anschlussprojekte mitwirken

Ihr Profil
Das erwarten wir
 einschlägiger wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Master oder Diplom) in Psychologie, Neurowissenschaften oder einem verwandten

Feld
 Promotion in Psychologie, Neurowissenschaften oder einem verwandten Feld
 sehr gute Kenntnisse und Erfahrung in Experimentalpsychologie
 exzellente Kenntnisse und Erfahrung in neuropsychologischer Diagnostik und Neuropsychologie mit neurologischen/psychiatrischen

Patient*innen
 starkes Interesse an der Kombination von Experimentalpsychologie und kognitiver Neurologie, speziell an kognitiven Störungen nach

Schlaganfall und bei Demenz
 sehr gute Kenntnisse in Statistik/Datenanalyse
 gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (für die Arbeit mit Patient*innen)
 fließendes Englisch in Wort und Schrift
 Fähigkeit und Motivation zur Arbeit im Team

Das wünschen wir uns
 Kenntnisse der Datenanalyse mit Hilfe von R, Python oder Matlab
 Erfahrung in der Programmierung psychologischer Experimente (z. B. mit PsychoPy oder Psychtoolbox-3)
 Erfahrung in der Programmierung von Eye-Tracking-Experimenten (kann aber bei entsprechend starker Motivation auch innerhalb des

Projekts erworben werden)

Unser Angebot
Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Die Stelle ist gemäß
§ 2 Absatz 1 Satz 2 WissZeitVG bis zum 31. Mai 2022 befristet (entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute
Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben). Die Beschäftigung ist der
wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle. Auf Wunsch ist grundsätzlich auch eine Stellenbesetzung
in Teilzeit möglich, soweit nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.

Die Universität Bielefeld legt Wert auf Chancengleichheit und die Entwicklung ihrer Mitarbeiter*innen. Sie bietet attraktive interne und externe
Fortbildungen und Weiterbildungsmaßnahmen. Zudem können Sie eine Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
nutzen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat einen hohen Stellenwert.

Interessiert?
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung per Post an die untenstehende Anschrift oder per E-Mail unter Angabe der Kennziffer wiss20217 in
einem einzigen pdf-Dokument an c.poth@uni-bielefeld.de bis zum 21. Oktober 2020. Bitte reichen Sie eine Kopie eines als Erstautor*in
veröffentlichten (oder zur Publikation akzeptierten) Fachzeitschriftenartikels mit Ihren Bewerbungsunterlagen ein. Bitte verzichten Sie auf
Bewerbungsmappen und reichen Sie ausschließlich Fotokopien ein, da die Bewerbungsunterlagen nach Abschluss des Auswahlverfahrens
vernichtet werden. Weitere Informationen zur Universität Bielefeld finden Sie auf unserer Homepage unter www.uni-bielefeld.de. Bitte
beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unverschlüsselter E-Mail
nicht ausgeschlossen werden können. Informationen zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten finden Sie unter https://www.uni-
bielefeld.de/Universitaet/Aktuelles/Stellenausschreibungen/2019_DS-Hinweise.pdf.

Bewerbungsanschrift
Universität Bielefeld
Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
Abteilung für Psychologie, AE 01
Herrn Dr. Christian Poth
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeld

Ansprechpartner
Dr. Christian Poth
0521 106 4505
c.poth@uni-bielefeld.de

mailto:c.poth@uni-bielefeld.de
http://www.uni-bielefeld.de/
https://www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Aktuelles/Stellenausschreibungen/2019_DS-Hinweise.pdf
mailto:c.poth@uni-bielefeld.de

  • Foliennummer 1

Kognitive Störungen nach Schlaganfall und bei Demenz: Neue Wege der Diagnostik mittels High-Resolution Eye-Tracking (KOGNIEYE)

Universität Bielefeld
Bielefeld
Vollzeit
Promotion

Veröffentlicht am 22.10.2020

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