Duden Institute für Lerntherapie - Zentrale

Duden Institute für Lerntherapie - Zentrale

Über das Unternehmen

Wir, die Duden Institute für Lerntherapie, führen Lerntherapien bei Kindern und Jugendlichen zur Überwindung von Lese-Rechtschreib-Schwäche (Legasthenie, LRS), Rechenschwäche (Dyskalkulie) und LRS in Englisch durch. Die Grundlage der Förderung ist das Konzept der integrativen Lerntherapie. Sie verbindet die jeweilige Fachdidaktik mit Methoden aus der Sprach-, Ergo- und Familientherapie. Die Hilfe erfolgt nach einer individuellen Beratung und Diagnostik bundesweit an rund 90 Standorten in Deutschland und Österreich.

Art des Unternehmens 
Unternehmen
Unternehmensgröße 
Mittelbetrieb (51-250 MA)
Branche 
Bildung
Video 
FAQ 
Welche Aufgaben umfasst die Tätigkeit eines Lerntherapeuten bzw. einer Lerntherapeutin?

Lerntherapeutinnen und Lerntherapeuten arbeiten therapeutisch mit Kindern und beraten deren Eltern und Familien. Im Vordergrund steht die Verbesserung der emotionalen Situation und der Lernfähigkeit des Kindes. Der Weg dahin führt über die Entwicklung von Lernvoraussetzungen, den Aufbau grundlegender fachlicher Inhalte und die Veränderung des Lernumfeldes.

Zudem tauschen sich Lerntherapeutinnen und Lerntherapeuten regelmäßig mit den Lehrerinnen und Lehrern ihrer Therapiekinder bzw. anderen beteiligten Fachleuten aus, wenn dies von den Eltern gewünscht wird.

Weitere Tätigkeitsschwerpunkte ergeben sich aus der Zusammenarbeit mit Ämtern und Behörden: In diesem Zusammenhang ist es wichtig, Inhalte und Verlauf der Therapie nachvollziehbar zu dokumentieren und in regelmäßigen Abständen darzustellen.

Schließlich gehören zu den Aufgaben von Lerntherapeutinnen und Lerntherapeuten die ständige Fortbildung sowie die systematische Vorbereitung und Reflexion der therapeutischen Tätigkeit.

Was sind lerntherapeutische Haltungen?

Die lerntherapeutische Arbeit mit Kindern, die eine Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Rechenschwäche haben, ihren Familien und ihrem Umfeld erfordert besondere Haltungen, die sich im therapeutischen Handeln, der Gesprächsführung, der Gestaltung therapeutischer Beziehungen und auch in der Reflexion über Erfolge und Rückschläge äußern. Eine solche Haltung ist z. B. die unbedingte Wertschätzung, mit der erfolgreiche Lerntherapeutinnen und Lerntherapeuten Kindern und Familien begegnen: Jedes Verhalten – auch das, das als problematisch erscheint – hat subjektiv gute Gründe, die verstanden und berücksichtigt werden müssen.

Welche Rolle spielen Fachdidaktik und pädagogische Psychologie?

In der Fachdidaktik und pädagogischen Psychologie vereinen sich das Wissen über den Gegenstand und das Wissen über die kindliche Entwicklung und beziehen sich auf die Fragestellung: Wie kann man – ganz praktisch! – Kinder in Lernprozessen unterstützen und ggf. Lernblockaden lösen? U. a. sind dabei zu berücksichtigen:

- Allgemeine Kenntnisse zu kognitiven, emotionalen und motivationalen Bedingungen des Lernens, beispielsweise zur optimalen Gestaltung des Anforderungsniveaus gestellter Aufgaben, so dass reale Erfolgserlebnisse und Erfahrungen von Selbstwirksamkeit im Problemfach möglich werden.

- Kenntnisse zu den besonderen Bedingungen des Lernens in einem Gegenstandsbereich, z. B. zum Zusammenhang allgemeiner kognitiver Fähigkeiten wie Orientierung und Vorstellung mit der Entwicklung von Einsicht in die Strukturen des Zahlenraums – oder zum Zusammenhang von Lernvoraussetzungen wie der auditiven Unterscheidung lang und kurz klingender Selbstlaute mit der Entwicklung von Einsicht in orthographische Regeln.

- Kenntnisse zu den Hintergründen von Lern- und Leistungsvermeidung und -verweigerung, beispielsweise zu den Ursachen und Auswirkungen einer „misserfolgsorientierten“ Haltung bei Kindern.

Ansprechpartner 
Karoline Schlichting
Karoline Schlichting 
Personalreferentin
+49 (0)176 133 110 31

Unternehmensstandorte

Alexanderstr. 9
10178 Berlin