Stellenausschreibung
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in - Institut für Psychologie 23/Sa12
Universität Greifswald, 13.04.2023 | Bewerbungsfrist: 12.05.2023
Am Institut für Psychologie, Lehrstuhl für Gesundheit und Prävention der
Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald sind vorbehaltlich
der Mittelbewilligung ab 01.07.2023, befristet bis zum 31.12.2025, zwei Stellen als
teilzeitbeschäftigte*r (mit je 65 v. H.)
wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L Wissenschaft.
Die Stellen sollen im Forschungsprojekt TWM-Uni tätig werden. Das Projekt hat zum Ziel, eine
international etablierte, evidenzbasierte Intervention ("The Working Mind") zur
Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen und zur Stärkung der Resilienz im beruflichen
Kontext für den deutschen Sprachraum umzusetzen und mit Blick auf eine nachhaltige
Umsetzung hin zu prüfen.
Die Projektaufgaben umfassen die Adaptation, Implementation und Evaluation der
Intervention für den deutschen Sprachraum im Setting Universität sowie die Erarbeitung von
Nachhaltigkeits- und Verstetigungskonzepten. Dabei erfolgt eine Zusammenarbeit mit diversen
Zielgruppen (u. a. Studierende, Beschäftigte) sowie relevanten Akteuren der Netzwerke
"Gesunde Universität" und "Gesunde Hochschule". Methodisch werden im Projekt
Fokusgruppen, eine randomisierte kontrollierte Studie mit längsschnittlichen Befragungen und
Dokumentenanalysen durchgeführt.
Die Stellen bieten die Möglichkeit zur weiterführenden Qualifikation (z. B. Promotion) im Fach
Psychologie und sind verantwortlich für die Analyse von Fachliteratur sowie die Planung,
Durchführung und Auswertung von Fokusgruppen, einer randomisierten kontrollierten Studie
und die Organisation und Begleitung von Workshops zur Netzwerkarbeit und
Strukturentwicklung im Bereich der Gesunden Hochschule.
Die Stellen sind angesiedelt am Lehrstuhl Gesundheit und Prävention der Universität
Greifswald, der mit einem interdisziplinären Team in Projekten der Gesundheits-, Präventions-
und Versorgungsforschung tätig ist und ein breites Netzwerk zur Karriereförderung offeriert.
Die Universität Greifswald bietet darüber hinaus eine Vielzahl an Angeboten der
Graduiertenförderung zur Unterstützung in der Qualifikationsphase sowie zur Vereinbarkeit
von Familie und Beruf.
Arbeitsaufgaben:
Umsetzung der Arbeitsaufgaben gemäß Projektbeschreibung, dabei besonders:
Kulturelle Adaptation des Programms für den deutschen Sprachraum durch partizipative
Ansätze (Co-Creation)
Randomisierte kontrollierte Studie zur Wirksamkeit der Intervention hinsichtlich der
Reduktion von Stigmatisierung und der Stärkung von Resilienz
Qualitative Evaluation von Akzeptanz und wahrgenommenen Veränderungen sowie
Identifizierung von Ansatzpunkten für eine Verstetigung im Setting Universität
Strategie- und Konzeptentwicklung zur Nachhaltigkeit durch Workshops und Projektreflexion
mit Verantwortlichen der Gesunden Universität/Hochschule
Einstellungsvoraussetzungen:
Gesucht werden motivierte Personen mit sehr guter fachwissenschaftlicher Qualifikation, die
Begeisterung und Bereitschaft mitbringen, ihre Forschungsinteressen im Themenfeld zu
vertiefen und sich aktiv in die interdisziplinäre Projektarbeit einzubringen. Reisebereitschaft
wird erwartet (z. B. im Zuge der Netzwerkarbeit). Bewerber*innen verfügen über:
Erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (i. d. R. Diplom oder
Master of Science) im Fach Psychologie, Public Health oder einem vergleichbaren Fach mit
entsprechender methodischer Qualifizierung
Vertiefte Kenntnisse und Kompetenzen in qualitativer oder quantitativer Forschung (v. a.
softwaregestützter Datenanalyse, etwa in MAXQDA, R, SPSS oder Stata)
Forschungsmethodische Kompetenzen und Erfahrungen in der Durchführung und Analyse
von empirischen Datenerhebungen (z. B. Befragungen, Fokusgruppen)
Ausgeprägte Kommunikationskompetenz und Teamfähigkeit
Darüber hinaus sind erwünscht:
Interesse an der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (z. B. Promotion)
Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Erfahrungen im Bereich der kulturellen Adaptation von Interventionen sind von Vorteil
Diese Ausschreibung richtet sich an alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht.
Die Universität will eine Erhöhung des Frauenanteils dort erreichen, wo Frauen
unterrepräsentiert sind; daher sind Bewerbungen von Frauen besonders willkommen und
werden bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person
eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Gemäß § 68 Abs. 3 PersVG M-V erfolgt die Beteiligung des Personalrats in
Personalangelegenheiten des wissenschaftlichen/künstlerischen Personals nur auf Antrag.
Kosten, die Ihnen im Rahmen des Bewerbungsverfahrens entstehen, können vom Land
Mecklenburg-Vorpommern leider nicht übernommen werden.
Wir weisen darauf hin, dass die Einreichung der Bewerbung eine datenschutzrechtliche
Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerberdaten durch uns darstellt. Näheres zur
Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Sie hier.
Nehmen Sie bei Fragen zur Ausschreibung gerne Kontakt zu uns auf! Bewerbungen -
vorzugsweise per E-Mail als eine PDF-Datei - mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben mit
Bezug zur Ausschreibung, ggf. Angabe bisheriger Forschungsarbeiten, CV,
Schriftenverzeichnis sowie Namen und Kontakt mindestens einer akademischen Referenz)
sind unter Angabe der Ausschreibungsnummer 23/Sa12 bis zum 12.05.2023 zu richten an:
Universität Greifswald
Institut für Psychologie
Herrn Jun.-Prof. Dr. Samuel Tomczyk
Robert-Blum-Str. 13
17489 Greifswald
S
samuel.tomczyk@uni-greifswald.de