Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Doktorand*in), DFG-Projekt zu Zwangsstörungen und Partnerschaft
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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Doktorand*in), DFG-Projekt zu Zwangsstörungen und Partnerschaft
Eintrittstermin:
nächstmöglich
Bewerbungsfrist:
31.01.2023
Entgeltgruppe:
E 13 TV-H
Befristung:
3 Jahre
Umfang:
Teilzeit (65 %)
Die 1527 gegründete Philipps-Universität bietet vielfach ausgezeichnete Lehre für rund 22.000 Studierende und stellt sich mit exzellenter Forschung in der Breite der Wissenschaft den wichtigen Themen unserer Zeit.
Am Fachbereich Psychologie, AE Familienpsychologie und -therapie (Prof. Dr. Melanie Fischer), ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für drei Jahre, soweit keine Qualifizierungszeiten anzurechnen sind, eine drittmittelfinanzierte Teilzeitstelle (65 % der regelmäßigen Arbeitszeit) als
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Doktorand*in)
zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.
Das DFG-geförderte Drittmittelprojekt „Predictors and consequences of accommodation as an interpersonal maintenance factor of obsessive-compulsive disorder in daily life: A multi-method investigation“ (Laufzeit 01.03.2023-28.02.2026) beschäftigt sich mit Zwangsstörungen im Kontext von Partnerschaft. Als zentrales Konstrukt wird familiäre Akkommodation (Teilnahme von Partner*innen an symptomatischem Verhalten wie z.B. Zwangsritualen, Vermeidung) longitudinal und in Hinblick auf Prädiktoren und Auswirkungen untersucht. Zentral sind dabei Kommunikationsverhalten, Stress und interpersonelle Emotionsregulation. Dazu werden eine Reihe von Methoden
eingesetzt (Verhaltensbeobachtungen, Stimmanalysen, Ecological Momentary
Assessment, Analyse endokriner Stressmarker aus Speichelproben).
Ihre Aufgaben:
- wissenschaftliche Dienstleistungen in Forschung
- Projektkoordination
- Planung und Durchführung der Datenerhebungen
- Rekrutierung von Betroffenen und deren Partner*innen
- Betreuung studentischer Mitarbeiter*innen im Projekt
- Wissenschaftliche Auswertung und Veröffentlichung der Ergebnisse in
internationalen Publikationen und bei wissenschaftlichen Tagungen
Wir bieten eine intensive Einarbeitung und eine engmaschige Betreuung. Sie erwartet eine abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit in einer dynamischen, national und international vernetzten Arbeitsgruppe.
Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Vielfalt der erhobenen Daten bietet dabei die Möglichkeit einer Schwerpunktsetzung gemäß der eigenen Interessen. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG.
Ihr Profil:
- gutes bis sehr gutes abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) im Fach Psychologie
- ausgeprägtes wissenschaftliches Interesse an klinisch-psychologischen und familienpsychologischen Fragestellungen
- hohe Teamfähigkeit, Organisationstalent und Zuverlässigkeit
- sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
- von Vorteil sind Erfahrungen mit den genannten Forschungsmethoden,
Kenntnisse in der statistischen Auswertung longitudinaler Daten (z.B. in
Stata, SAS, R, oder SPSS) sowie Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen
mit psychischen Störungen
Die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet.
Durch Ihre Aufgaben bzw. organisatorische Zuordnung besteht Kontakt zur Patientinnen-/Patientenversorgung. Daher wird für die Besetzung der Stelle der Nachweis einer Immunisierung gegen COVID-19 und Masern gemäß IfSG vorausgesetzt.
Die Philipps-Universität unterstützt die professionelle Entwicklung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, z. B. durch die Angebote der Marburg Research Academy (MARA), des International Office und der Stellen für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung.
Kontakt für weitere Informationen
Prof. Dr. Melanie Fischer
+49 6421 28-23731
melanie.fischer@uni-marburg.de
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 31.01.2023 unter Angabe der o. g. Ausschreibungs-ID in einer PDF-Datei an melanie.fischer@uni-marburg.de.