Akademische/-r Mitarbeiter/-in (w/m/d) Inklusionspädagogische Psychologie
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Akademische/-r Mitarbeiter/-in (w/m/d) Inklusionspädagogische Psychologie
Öffentliche Stellenausschreibung
Im Jahr 1991 gegründet, hat sich die Universität Potsdam in der Wissenschaftslandschaft fest etabliert und sich zu einem herausragenden Wirtschaftsfaktor und Entwicklungsmotor für die Region entwickelt. Sie ist drittmittelstark, mehrfach prämiert in der Lehre, verfügt über eine serviceorientierte Verwaltung und wurde als familienfreundlich ausgezeichnet. Rund 22.000 Studierende und 3.000 Beschäftigte arbeiten an drei Standorten – Am Neuen Palais, Griebnitzsee und Golm – an einer der am schönsten gelegenen akademischen Einrichtungen Deutschlands.
An der Universität Potsdam, Humanwissenschaftliche Fakultät, Department Inklusionspädagogik, Professur für Inklusionspädagogische Psychologie, ist möglichst zum 01.02.2024 folgende Stelle befristet für drei Jahre zu besetzen:
Akademische/-r Mitarbeiter/-in (w/m/d)
Kenn-Nr. 419/2023
Die Arbeitszeit umfasst 20 Wochenstunden (50 %). Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 der Entgeltordnung zum TV-Länder. Die Befristung erfolgt nach § 2 Abs. 1 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG). Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit einer Verlängerung bei Vorliegen der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen.
Ihr Arbeitsbereich:
Die neu geschaffene Professur Inklusionspädagogische Psychologie ist in der Lehramtsausbildung mit dem Schwerpunkt Inklusions-/Förderpädagogik verortet. Zu den Forschungsthemen des Arbeitsbereichs gehören Schwierigkeiten von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Lernen, Verhalten, Aufmerksamkeit und Emotionen sowie entsprechende Diagnostik und Fördermöglichkeiten. Aktuelle Forschungsprojekte thematisieren Annahmen und Einstel-
lungen von (angehenden) Lehrkräften zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Evidenzbasierte Maßnahmen des schulischen Nachteilsausgleichs für Kinder mit ADHS sowie ein Gruppenangebot für Studierende mit ADHS.
Ein wichtiges Anliegen ist die Verbindung von Wissenschaft und Praxis. Es bestehen bereits Kontakte zu Schulen und kinder- und jugendpsychiatrischen/-psychotherapeutischen Einrichtungen, die weiter ausgebaut werden sollen. Der Arbeitsbereich ist am Universitätsstandort
Golm ansässig, dort befindet sich auch das Kinder Interventions- und Diagnostik-Zentrum (KIDZ), das für praxisnahe Lehre und Forschung genutzt werden kann.
Sie können sich mit unterschiedlichen Profilen auf die Stelle bewerben, z. B. nach einem Studium der Psychologie/Psychotherapie oder einem sonderpädagogischen Lehramtsstudium oder ähnlichem Hintergrund. Ihr individueller Hintergrund und Interessen sollen in die Ausge-
staltung der Stelle einfließen.
Die Umsetzung einer inklusiven Schule ist aktuell eine der wichtigsten Herausforderungen des deutschen Schulsystems. Dabei wird eine zentrale gesellschaftspolitische Dimension berührt, nämlich die Frage danach, wie Menschen trotz oder gerade mit ihren individuellen Unterschieden gut miteinander lernen und leben können. Fragen zu Diversität und Partizipation im schulischen Kontext sollen von der neu eingerichteten Professur aus der Sicht der Inklusionspädagogischen Psychologie erforscht werden. Werden Sie ein Teil davon und gestalten diesen Prozess mit.
Die neue einzurichtende Arbeitsgruppe soll sich durch intensiven fachlichen Austausch und gegenseitige Unterstützung auszeichnen. Sie bekommen zur Erstellung Ihrer Doktorarbeit (oder Habilitationsschrift) individuelle Anleitung und Unterstützung, wobei Sie auch eigene Ideen und Wünsche einbringen können. Um bereits früh am wissenschaftlichen Diskurs teilnehmen zu können und eine erfolgreiche individuelle Karriere aufzubauen, werden Sie im Team dabei unterstützt, eigene wissenschaftliche Publikationen zu erstellen, die Sie als Teil
Ihrer Doktorarbeit/Habilitationsschrift nutzen können, und aktiv an Fachtagungen teilzunehmen. Es stehen Mittel zur Teilnahme an Tagungen und zur Anschaffung von Literatur und Materialien zur Verfügung, die Sie auch für Ihr Projekt nutzen können. Auch nach der dreijährigen Befristung sollen Sie dabei unterstützt werden, ihren Karriereweg erfolgreich fortzusetzen.
Ihr Aufgabengebiet umfasst:
• Promotion (oder Habilitation) zu einem Thema im Bereich der Inklusionspädagogischen Psychologie
• Vorbereitung und Durchführung von Lehrveranstaltungen im Bachelor/Master Inklusions/Förderpädagogik
• Betreuung von Studierenden bei Modulprüfungen und bei wissenschaftlichen Arbeiten (Bachelor/Master)
• Mitwirkung an praktischen Projekten mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Bezugspersonen und Lehrkräften
• Mitwirkung an forschungsbezogenen und organisatorischen Aufgaben der Professur
Es besteht die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion bzw. Habilitation). Für die eigene vertiefte wissenschaftliche Arbeit steht mindestens ein Drittel der jeweiligen Arbeitszeit zur Verfügung.
Das Lehrdeputat richtet sich nach den jeweils gültigen Vorgaben der Lehrverpflichtungsverordnung (LehrVV) des Landes Brandenburg sowie der vom Senat der Universität Potsdam beschlossenen Bandbreitenregelung. Für diese Stelle erfolgt die Zuordnung zur Gruppe akademischer Mitarbeiter/-innen1 ‚mit Qualifizierungsmöglichkeit‘ (Promotion/Habilitation).
Sie bringen Folgendes mit:
• abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in Psychologie, Lehramt Sonderpädagogik oder verwandten Bereichen (Master oder gleichwertig), ggf. Promotion
• Interesse an wissenschaftlicher Tätigkeit zu Fragestellungen der Inklusionspädagogischen Psychologie und Bereitschaft zur Erstellung einer kumulativen Doktorarbeit (oder Habilitationsschrift)
• Kenntnisse empirischer Forschungsmethoden (insbesondere quantitativer) und
statistischer Verfahren (z. B. SPSS) bzw. Bereitschaft sich einzuarbeiten
• Fähigkeit und Bereitschaft zum selbständigen Arbeiten sowie Team- und
Kommunikationsfähigkeit
• gute deutsche Sprachkenntnisse
Darüber hinaus sind folgende Kompetenzen wünschenswert:
• Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und/oder Jugendlichen (z. B. durch Tätigkeit in Schulen, Freizeitangeboten, anderen pädagogischen oder therapeutischen Einrichtungen)
• gute englische Sprachkenntnisse
Unser Angebot an Sie:
Als Universität vereinen wir die Entwicklungsstärke einer Lehr- und Forschungseinrichtung mit den attraktiven Arbeitsbedingungen des öffentlichen Dienstes. Die Universität Potsdam ist eine zuverlässige Arbeitgeberin, die ihre Beschäftigten mit vielfältigen Angeboten und Leistungen unterstützt:
• Entwickeln Sie sich und Ihre fachlichen sowie überfachlichen Kompetenzen in verschiedenen Fortbildungs- und Netzwerkangeboten der Universität Potsdam weiter.
• Alle Standorte bieten eine gute Verkehrsanbindung. Sie können einen monatlichen Zuschuss zum ÖPNV-Jobticket erhalten und Campus-Fahrräder nutzen.
• Profitieren Sie von betrieblicher Altersvorsorge, einer Jahressonderzahlung und vermögenswirksamen Leistungen.
• Nutzen Sie die vielfältigen Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie des Hochschulsports.
• Zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bietet die Universität Potsdam ihren Beschäftigten flexible Arbeitszeiten (in der Zeit von Montag bis Freitag) und anteilige mobile Arbeit (z. B. im Home-Office) an. Sie verfügen über 30 Urlaubstage im Jahr (bei einer 5-Tage-Woche) und sind zusätzlich am 24.12. und 31.12. vom Dienst befreit. Unser Service für Familien berät Sie zu Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Weitere Informationen zur Arbeitgeberin Universität Potsdam finden Sie unter
https://www.uni-potsdam.de/de/arbeiten-an-der-up/arbeitgeberin/uebersicht
Für nähere Informationen zur Ausschreibung steht Ihnen Herr Prof. Dr. Timo Hennig per E-Mail timo.hennig.1@uni-potsdam.de gerne zur Verfügung.
Ihre Bewerbung:
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung in einem zusammengefügten PDF-Dokument (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, ggfs. weitere Qualifikationen/Erfahrungen) bis zum 10.12.2023 unter Angabe der Kenn-Nr. 419/2023 vorzugsweise per E-Mail an timo.hennig.1@uni-potsdam.de.
Die Universität Potsdam schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Bewerbungen aus dem Ausland und von Personen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht. Die Universität strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an; in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt (§ 7 Absatz 4 BbgHG). Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bei Eignungstests und
Auswahlgesprächen werden individuelle Nachteilsausgleiche gewährt, die ihrer Behinderung angemessen sind. Sofern ein Mensch mit Behinderung individuelle Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen möchte, teilt er dies bitte im Bewerbungsanschreiben mit.
http://www.uni-potsdam.de/fileadmin01/projects/verwaltung/docs/Dezernat3/Merkblatt_LehrVV.pdf
Potsdam, 17.11.2023
1 Diese Bezeichnung gilt für alle Geschlechterformen (w/m/d).
https://www.uni-potsdam.de/de/arbeiten-an-der-up/arbeitgeberin/uebersicht