"Spitzenforschung braucht auf allen Ebenen exzellente Köpfe - besonders noch mehr weibliche! Starten Sie bei uns, wir freuen uns auf Ihre Bewerbung" Ihre Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund - Vorsitzende des Vorstands
Ihre Mission:
Das Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln führt interdisziplinäre lebenswissenschaftliche Forschung mit innovativen Ansätzen auf international höchstem Niveau durch. Ziel ist die Erhaltung und Verbesserung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Menschen in der mobilen Gesellschaft - im Weltraum, in der Luftfahrt und auf der Erde.
Die Abteilung „Schlaf und Humanfaktoren“ im Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin ist bestrebt, das Wissen über luftfahrt- und verkehrsspezifische Aspekte menschlicher Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden durch Forschung mittels umfangreicher Labor- und Feldstudien ständig zu erweitern.
Prognosen gehen von einer jährlichen Steigerung der Flugbewegungszahlen von 2-4% aus. Aufgrund der durchschnittlichen Einsatzdauer eines Flugzeuges von 25-30 Jahren setzen sich technologische Neuerungen allerdings nur sehr langsam durch. Daher kommt der kurz- bis mittelfristigen Reduzierung der Lärmbelästigung durch nicht-akustische Faktoren eine besondere Bedeutung zu.
Im EU-Projekt ANIMA (Aviation Noise Impact Management through novel Approaches) wird u.a. an vier europäischen Flughäfen untersucht, ob eine faire, für den Laien verständliche, weitgehend flughafenbetreiberunabhängige Kommunikation zum Fluglärm dazu führen kann, Engagement in den Kommunen im Umfeld des Flughafens zu fördern und Belästigungsreaktionen von Anwohnern zu reduzieren.
Ihre Aufgaben:
Ihre Aufgabe im Projekt wird es sein, zusammen mit den Kooperationspartnern eine Kommunikationsmaßnahme zur Reduktion der wahrgenommenen Belästigung durch Fluglärm zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren. Im Kontext dieser Kommunikationsmaßnahme sollen Prinzipien der Verfahrensgerechtigkeit implementiert werden. Spezifisch geht es dabei um die Frage, inwiefern physiologische, motivationale und behaviorale Reaktionen auf Fluglärm durch kommunikative Maßnahmen im Zusammenhang mit Verfahrensgerechtigkeit beeinflusst sind. Theoretische Ansätze aus der Gerechtigkeitsforschung, der Sozialpsychologie und der Kommunikationswissenschaften werden hierbei integriert. Empirische Forschungsmethoden beinhalten experimentelle Befragungsstudien sowie automatisierte Inhaltsanalysen.
Die Promotion wird in Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner aus der Kommunikationspsychologie (Prof. Dr. Tobias Rothmund) betreut.
Diese Position ist mit 19,25% in Teilzeit ausgeschrieben.
Ihre Qualifikation:
Ihr Start:
Freuen Sie sich auf einen Arbeitgeber, der Ihr Engagement zu schätzen weiß und Ihre Entwicklung durch vielfältige Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten fördert. Unser einzigartiges Arbeitsumfeld bietet Ihnen Gestaltungsfreiräume und eine unvergleichbare Infrastruktur, in der Sie Ihre Mission verwirklichen können. Vereinbarkeit von Privatleben, Familie und Beruf sowie Chancengleichheit von Frauen und Männern sind wichtiger Bestandteil unserer Personalpolitik. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber bevorzugen wir bei fachlicher Eignung.